Trampolin-Training...

…hält fit, gesund und macht schlank!

Ideal, wenn sie sich mit möglichst wenig Zeitaufwand gesund, fit und schlank halten möchten: eine Studie der NASA beweist, dass beim Trampolin-Training 68% mehr Kondition und Muskeln aufgebaut werden als beim Laufen. Das bedeutet: Statt eine halbe Stunde zu laufen, braucht man lediglich zehn Minuten Trampolin-Training, um den gleichen Effekt zu erzielen. Und: Sie schwingen sanft und Gelenkschonend, statt hart zu joggen. Dabei werden Gleichgewichtssinn und Motorik, Muskulatur und Stoffwechsel äußerst effektiv trainiert:

Trampolin-Training für die Ausdauer als Herz-Kreislauf- bzw. Kraft-Ausdauertraining, bessere Balance bzw. Gleichgewicht und Koordination, eine aufrechte Haltung, die Konditionierung physiologischer und ergonomischer Bewegungsabläufe, Entspannung der Psyche und verkürzter Schwerkraftmuskeln, Aktivierung von Antischwerkraftmuskulatur und des Beckenbodens, Zwerchfell-Flankenatmung, Körperkontrolle und Bewegungskompetenz, Fuß,-und Beinstabilität, Stoffwechselaktivierung und Gewichtsreduktion, Zirkulationsverbesserung bei Durchblutungsstörungen, wirkt Cellulitis und Osteoporose sowie venöser Stauung bzw. Lymphstauung entgegen, reduziert Verspannung und Nervosität. Trampolin-Training macht klug und bringt gute Laune. Auch das Bindegewebe und die inneren Organe werden aktiviert!

Für Sportler: Trampolin-Training ist ideal zum Aufwärmen und Vorbereiten für andere Sportarten.

Für Frühaufsteher: Durch die energetisierende Wirkung des Trampolin-Training werden sie in wenigen Minuten richtig wach, fühlen sich frisch, kraftvoll und gut gelaunt.

Für Kreativarbeiter: Ab und zu mal weg vom Schreibtisch und vom Bildschirm. Gehen sie für fünf Minuten aufs Trampolin. Trampolin-Training macht den Kopf wieder frei und bringt neue Energie.

Für Manager und andere Stressgeplagte: Schneller abschalten vom Tagesgeschehen und eine erholsame Nachtruhe . Stresshormone lassen sich durch Bewegung wie z.B. dem TrampolinTtraining schnell abbauen. An der frischen Luft (offenes Fenster) ausgeführt, eine optimale Prävention für das Herz-Kreislaufsystem.

Wellness pur… hält jung und aktiv!

Geschichte des Trampolin-Training:

Der Namensgeber und Vater des Trampolins , der französische Zirkusartist Monsieur du Trampoline, begeisterte bereits im Mittelalter sein Publikum auf einem großen Sprungtisch mit dem er durch Spanien tingelte. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, wurde der „Sprungtisch“ vor ca. 70 Jahren durch den amerikanischen Artisten George Nissen neu gebaut. Er vertrieb ihn an Schulen und Sportvereine.

Vor ca. 50 Jahren überzeugte Nissen die US Army vom Nutzen des Trampolins bezüglich des Trainings von Orientierung und Gleichgewichtssinn. 100 georderte Trampoline dienten Piloten und Fallschirmspringern zum Training für ihre Einsätze im zweiten Weltkrieg.

1957 stellte Nissen das Trampolin in der Kölner Sporthochschule vor. Anfang der 60er Jahre war das Trampolin in Europa populär geworden. Wettkämpfe in der Kunst der Salti, Schrauben und Grätschen wurden ausgetragen. 2000 war Trampolin-Springen als olympische Disziplin in Sidney vertreten.

Das kreisrunde Minitrampolin wurde in den 70er Jahren in England und Amerika im medizinischen, sowie im Fitness-Bereich eingesetzt. Vor 25 Jahren dort vom deutschen Studenten Joachim Heymanns entdeckt und nach Deutschland gebracht, wird es bis heute von ihm weiter entwickelt und vertrieben.1 (Siehe unter „Partner“)

Was passiert mit unserem Körper auf dem Minitrampolin?

Wenn wir auf dem Trampolin stehen, wird das Sprungtuch durch einsinken unseres Gewichtes in eine Spannung gebracht.

Entgegen der Erdanziehungskraft (G-Kraft) schwingen/springen wir nach oben, beschleunigen durch Muskelspannung, unterstützt von der Spannungsenergie im Sprungtuch. In dieser Aufwärtsphase sind wir federleicht und schwerelos.

Nun holt uns die Schwerkraft wieder nach unten, bis wir auf das Tuch auftreffen. Hier, am schwersten Punkt wirkt die 2-4 -fache Schwerkraft auf unseren Körper ein. Sie wiegen z.B. 180 kg statt 60 kg. Jede Ihrer 70 Billionen Körperzellen ist für diesen Moment um ein Mehrfaches schwerer als normal, um beim folgenden Richtungswechsel wieder schwerelos zu werden, da die Gewichtskraft in Spannungsenergie umgewandelt wird (physikalisches Prinzip der Spannungsumkehr). So wird jede Körperzelle regelrecht massiert, die Zirkulation verbessert.

Der kontinuierliche Wechsel von Belastung zu Entlastung, d.h. Druck und Zug auf die Muskelfasern, Bindegewebe, Knorpel ect. stellt den adäquaten Reiz zum Aufbau und zur Stärkung dar. Astronauten, die lange der Schwerelosigkeit ausgesetzt waren, bauen diese Strukturen massiv ab. Aus diesem Grunde suchte die NASA selbst nach der geeignetsten Trainingsform und verglich Laufbandtraining mit dem Trampolin-Training. Das Ergebnis war verblüffend: Der Wirkungsgrad des Trampolins liegt um 68% höher , d.h. dass man in der gleichen Trainingszeit mit dem Trampolin eine 2/3 höhere Fitness u.a. erreicht als auf dem Laufband.

Der ständige Wechsel von Anspannung zu Entspannung bedeutet aber auch, dass wir extrem viele Bewegungswiederholungen zum automatisieren (konditionieren) neuer Halte,- und Bewegungsmuster bekommen. Bei jedem Tuchkontakt reagieren Stellungs,-und Bewegungsmelder in unseren Muskeln, Faszien, Sehnen und Gelenken, die die Gelenkumgebende und Antischwerkraftmuskulatur zur Aktivierung bringt. Gelenke werden über diese neuromuskuläre Aktivierung wesentlich belastbarer. So wird Unfällen und Arthrose entgegen gewirkt.

Und: Eine Studie der Arizona State University an Schweinen auf dem Trampolin (diese Tiere sollen dem Menschen sehr ähnlich reagieren) belegt, dass man durch die Überwindung der Schwerkraft wesentlich stressresistenter, glücklicher und energetischer wird.

Trampolin-Training nach wissenschaftlichen Grundsätzen:

„Mit dem Trampolin in die Leichtigkeit des Seins“

  • Begrüßung und Vorstellung des Schwerpunktthemas der Stunde (orientiert an aktuellem Rückenschulkonzept der VHS) Ggf. mit Ruhe,-und Belastungspuls (Pulsuhr)
  • Vorbereitung: Erspüren der Körperwahrnehmung (in sich selbst ankommen) auf der Bodenmatte.
  • Erwärmung mit Dekontraktionsprogramm auf dem Trampolin bzw. kurzes Stretching von 1-3mal pro arbeitender Muskelgruppe für 8 Sec. Oder nur recken und strecken, damit die Muskulatur in eine natürliche Spannungslage kommt.
  • Themenarbeit: Verschiedenen Schwerpunkten auf dem Trampolin erarbeiten. z.B. Stellung und Stabilität der Beine und der Wirbelsäule, Gewichtsverlagerung…
  • Ausdauertraining im Kursverlauf steigernd von 5 Minuten bis zu 20 Minuten in mittlerer Intensität.
    (Formel für die optimale Belastungssteuerung in u.g. Buchempfehlung)
  • Kraft / Isolationsarbeit
  • Cool-Down (austrudeln) für aktive Regeneration
  • Stretching für 30 Sec. und mehr bzgl. beanspruchter Muskulatur löst Verhärtungen, die Durchblutung und Erholung nehmen zu.
  • Balancieren je Bein sind 30 Sekunden anzustreben- ggf. mit Kopfbewegung rechts / links dazu. (Schlüssel für eine bessere Haltung und Bewegungskontrolle)

Danach ist ausgiebiges Duschen mit langsam ansteigender Temperatur oder ein Wohlfühlbad zu empfehlen (evtl. mit einer Hand voll Kochsalz), kurz anschwitzen, in Badetuch gehüllt dann 30 Minuten ausruhen . Viel Mineralwasser trinken !!!!!

Grundsätzlich kann man auf dem Trampolin locker schwingen, solange die Körperabschnitte senkrecht übereinander gestapelt sind. Schnelle Bewegungen der Extremitäten und Bewegung aus dem Sektor heraus müssen durch Rumpfspannung (Powerhouse) abgesichert werden.

Die Inhalte wurden durch Evelin Lückhoff , Physiotherapeutin mit EAP-Qualifikation, Rückenschulleiterin, Pilatestrainerin (Fortbildungen u.a. in Funktioneller Bewegungslehre, Sportphysiotherapie, Medizinischer Trainingstherapie, Trampolinspringen…) erarbeitet.

Buchempfehlung

1) Mini-Trampolin (Schlank und fit im Flug) von Marion Grillparzer, GU-Verlag

Buchempfehlung außerdem zur Ernährung bzgl. gesunden Bindegewebes:

Mensch, beweg dich! Dr. Müller-Wohlfahrt, DTV-Verlag

 

Empfehlung des Trainingsprogrammes

CD Brigitte Wellness – „Balance Aerobic“